Moin,
da meine "Hauptfräse" irgendwie ständig ausgelastet ist und ich daran immer nur in den freien Zeitschlitzen was machen kann (meistens reichts nur für Wartungen), muss endlich eine 2. Fräse her.
Der Platz reicht leider nicht für was großes, also wird es eine Ameise. Die hat sogar die Erlaubnis meiner Regierung erhalten, in unserem gemeinsamen Arbeitszimmer (ent)stehen zu dürfen - schauen wir mal ob die Erlaubnis dauerhaft ist
. Ich hoffe, dass ich an dieser dann viel mehr ausprobieren und rumtüfteln kann als an meiner Hauptmaschine. Vor Wochen - nein Monaten - startete also die Teilebeschaffung und seit kurzem ist alles komplett:

Da es meine eigene Entwicklung ist, wird sie etwas "netter" ausgeführt als normal und bekommt:
- 20mm Alu-Aufspannplatte mit Lochraster
- Überfräste Längsträger und überfräster Portalbalken
- Closed Loop JMC-Stepper 3NM (die später dann evtl. an die Hauptfräse wechseln).
- 65mm HF-Spindel
Der Bau ging extrem flott von der Hand, was mich selbst doch überrascht hat. Zuerst die Linearführungen an den Profilen ausrichten (hier schon direkt am vormontiertem Tisch möglich):


Ich habe das Ergebnis mal schnell im Video festgehalten:
Portalbalken inkl. Schleppkettenablage montieren:


(MIST 1.Punkt: Die Fräsung der Auflagefläche ist nicht eben, anscheinend hat sich das Profil mit zeitlichem Versatz doch nochmal verzogen. Also nochmal zurück an die Maho damit - doof nur, dass sie ca 30km entfernt steht *grmpf*).
Alle Profile wurden natürlich verfüllt mit original norddeutschem Sandkastensand, frisch getrocknet aus dem Backofen....(ich musste ein Eis dafür bezahlen, dass ich einen Spielzeugeimer voll davon haben durfte)
Die neue Lagerung der Z-Antriebsspindel macht auch einen sehr guten Eindruck - es könnte sich also gelohnt haben, es mal so auszuführen:

Ebenso finde ich die Motoren an der Maschine optisch sehr "stimmig":

Es passte also (fast) alles
. Nach einem Tag "nebenbei schrauben" sah es dann auch schon so aus:

(MIST 2: Die Nutensteine für den unteren Querverbinder passten auch nicht - zum Glück hatte ich noch 2 passende)
(MIST 3: Die Schrauben für die Befestigung der "Nuthousings der X- und Z-Achse ("Tisch-" und "Fräsachse") waren auch zu lang - kürzere mussten her.
Bleibt noch das finale Ausrichten und "alles Elektrische". Womit gehts weiter:
- Portalbalken nachfräsen
- Mechanik ausrichten und final montieren
- Kabel für die Stepper festlegen
- Steuerungsgehäuse festlegen (klein & kompakt solls ein)
- Auf die Kupplungen aus China warten (grmpf)
- LinuxCNC-Rechner aufsetzen
- HF-Spindel bestellen
Ideen, die ich umsetzen möchte:
da meine "Hauptfräse" irgendwie ständig ausgelastet ist und ich daran immer nur in den freien Zeitschlitzen was machen kann (meistens reichts nur für Wartungen), muss endlich eine 2. Fräse her.



Da es meine eigene Entwicklung ist, wird sie etwas "netter" ausgeführt als normal und bekommt:
- 20mm Alu-Aufspannplatte mit Lochraster
- Überfräste Längsträger und überfräster Portalbalken
- Closed Loop JMC-Stepper 3NM (die später dann evtl. an die Hauptfräse wechseln).
- 65mm HF-Spindel
Der Bau ging extrem flott von der Hand, was mich selbst doch überrascht hat. Zuerst die Linearführungen an den Profilen ausrichten (hier schon direkt am vormontiertem Tisch möglich):
Ich habe das Ergebnis mal schnell im Video festgehalten:
Portalbalken inkl. Schleppkettenablage montieren:
(MIST 1.Punkt: Die Fräsung der Auflagefläche ist nicht eben, anscheinend hat sich das Profil mit zeitlichem Versatz doch nochmal verzogen. Also nochmal zurück an die Maho damit - doof nur, dass sie ca 30km entfernt steht *grmpf*).
Alle Profile wurden natürlich verfüllt mit original norddeutschem Sandkastensand, frisch getrocknet aus dem Backofen....(ich musste ein Eis dafür bezahlen, dass ich einen Spielzeugeimer voll davon haben durfte)
Die neue Lagerung der Z-Antriebsspindel macht auch einen sehr guten Eindruck - es könnte sich also gelohnt haben, es mal so auszuführen:
Ebenso finde ich die Motoren an der Maschine optisch sehr "stimmig":
Es passte also (fast) alles

(MIST 2: Die Nutensteine für den unteren Querverbinder passten auch nicht - zum Glück hatte ich noch 2 passende)
(MIST 3: Die Schrauben für die Befestigung der "Nuthousings der X- und Z-Achse ("Tisch-" und "Fräsachse") waren auch zu lang - kürzere mussten her.
Bleibt noch das finale Ausrichten und "alles Elektrische". Womit gehts weiter:
- Portalbalken nachfräsen
- Mechanik ausrichten und final montieren
- Kabel für die Stepper festlegen
- Steuerungsgehäuse festlegen (klein & kompakt solls ein)
- Auf die Kupplungen aus China warten (grmpf)
- LinuxCNC-Rechner aufsetzen
- HF-Spindel bestellen
Ideen, die ich umsetzen möchte:
- Die Verkabelung der Fräse soll in einer zentralen "Verteilerstation" an einer Stirnplatte zusammenlaufen und von dort mittels Reihenklemmen (oder vielpoligen Stecker) mit dem Steuerungsgehäuse verbunden werden. Ich möchte damit erreichen, dass ich (im Falle eines Falles) nie wieder komplett neue Kabel durch die Energieketten ziehen muss (das Gefummel nervt echt), "nur" weil Kabel plötzlich doch mal zu kurz sind...Dann muss einfach nur die Verbindung von der Verteilerstation zum Steuerungsgehäuse gewechselt werden.
- Mit den Treibern direkt an den Steppern lässt sich ein noch kompakteres Steuerungsgehäuse aufbauen - eben "simpel & klein". Den Bau möchte ich auch noch dokumentieren.
- Aufspannplatte und Vakuumplatte "in eins". Warum immer beides separat haben? Ich habe eine Idee, wie die Grundplatte zugleich Vakuumplatte sein kann. Die Ameise ist hier das ideale Testobjekt: Aufgrund der Größe sprengt eine weitere Versuchs-Grundplatte aus ALU das Budget nicht zu sehr...
Gruß
Andreas
Andreas
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